kalmenhof-gedenken

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Das Kalmenhof-Verwaltungsgebäude im Jahr 1942. Am linken Bildrand im Hintergrund ist das Krankenhaus zu erkennen,
in dem die sog. "Kinderfachabteilung" eingerichtet wurde. Quelle: privat



Der Idsteiner Kalmenhof ist - heutzutage unter der Bezeichnung „Vitos Teilhabe“ - ein Standort der Jugend- und Behindertenhilfe des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen.

Auf dem im Jahr 1888 von Charles Hallgarten und weiteren sozial engagierten Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern erworbenen Gelände mit seinem "Gutshaus Calmenhof" entstand eine bedeutende Heilerziehungsanstalt, die von einem privaten Trägerverein mit Weitsicht und Großzügigkeit kontinuierlich ausgebaut wurde.

Der Landeswohlfahrtsverband Hessen wurde 1953 neuer Träger des Kalmenhofes.

Auf dem Kalmenhof haben behinderte und sozial benachteiligte Menschen im Herzen Idsteins ein Zuhause und können am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Die pädagogische Arbeit, die Grundhaltung der Wertschätzung und die gelebte Inklusion machen den Kalmenhof zum "Stolz Idsteins" (F.A.Z.).

Im Verlauf seiner wechselvollen Geschichte wurde der ehemals privat getragene Kalmenhof ab 1933 von den nationalsozialistischen Machthabern gleichgeschaltet, verstaatlicht und schließlich in das Programm der sogenannten „Euthanasie“ einbezogen.

Mehrere hundert Menschen mit einer Verbindung zum Kalmenhof wurden bis 1945 ermordet.

kalmenhof-gedenken möchte an diese Menschen erinnern. Seit 2017 werden die Namen der Opfer, die zuvor bewusst verschwiegen wurden, hier erstmalig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

 
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